eduverse.social
Bildung goes virtuell
iwitt
03.08.2023
iwit
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Im Projekt eduverse.social wird zwischen dem 01.03. und dem 31.12.2023 erprobt, in wie weit sich digitale 3D Räume des Metaverse als Bildungs- und Sozialräume eignen, wie sie dafür gestaltet sein müssen und wie sich Gruppenprozesse und Kommunikationsstrukturen dadurch verändern. Alle Ergebnisse werden dokumentiert und über die Projektwebsite als offene Bildungsmaterialien (OER) zur Verfügung gestellt.
Ina Wittmeier von der Ehrenamtsakademie ist Teilnehmerin im Projekt und plant eine Veranstaltung für leitende Ehrenamtliche durchzuführen.
Erste Schritte der Erprobung im Browser haben schon stattgefunden, Ideen und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Eigens für das Projekt wurde ein Raum in Spatial.io designt. Eine Wasserwelt mit verschiedenen Inseln auf denen sich Bildungsräume befinden - für Gruppen, eine Bühne mit Hörsaal Bestuhlung und Separés für Beratungssettings. Zu diesen kann man dann eine Zugbrücke hochziehen, so dass man ungestört von den anderen in der Welt miteinander sprechen kann.
Heute stand dann der gemeinsame Test mit der VR Brille an. Acht Personen, oder besser gesagt ihre Avatare, trafen sich zunächst in der virtuellen Ausstellung zum Reformationsjubiläum. Dort testeten sie die verschiedenen Funktionalitäten die Spatial bietet: einen Selfiestick, einen Spiegel, Objekte bewegen und rumlaufen. Dabei kann einem ganz schön schwummrig werden. Die Selfies kann man dann irgendwo im Raum platzieren, oder an die Wand hängen. Auf vorhandene Sitzgelegenheiten kann sich der Avatar setzen. Eine kleine Gender-Bemerkung am Rande: die kleineren Avatare von Frauen sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen, die größeren Männer im menspreading. Es gibt nur schlanke Avatare, aber die Kleidung die man auswählen kann ist sehr stylisch. In der eduverse.social Wasserwelt ist dann zum Beispiel ein Aufzug nutzbar, um die Perspektive zu wechseln oder als spielerisches Element sind Facettenkreuz Tokens sammelbar.
Auch die beiden Auszubildenden hatten sichtlich Spaß an der Erprobung der schönen neuen Bildungswelt; in der es übrigens wie im echten Leben auch eine Person braucht, die nachher wieder aufräumt.
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