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Nah dran – der Gemeindebrief als Medium Nr. 1

Workshop für ehrenamtliche Gemeindebrief-Redaktionen

Heidi Schließer-SekullaGemeindebriefschulungGemeindebriefschulung

Der Gemeindebrief ist die Visitenkarte der Gemeinde. Eine gute Möglichkeit, Menschen für das kirchliche Leben ihrer Kirchengemeinde zu begeistern. Was macht ihn besser? Wo sind rechtlichen Fallstricke? Dies erfuhren engagierte Gemeindebrief-redakteur/innen im Workshop von Profis aus den Dekanaten Ried und Groß-Gerau-Rüsselsheim.

Der Gemeindebrief ist die Visitenkarte der Kirchengemeinde und das Medium mit der höchsten Reichweite in der kirchlichen Publizistik. Eine gute Möglichkeit, Menschen für das kirchliche Leben ihrer Kirchengemeinde zu interessieren. Am Samstag, den 30. Januar 2016 trafen sich 23 engagierte Gemeindebriefredakteur/Innen in der Ev. Regionalverwaltung in Gernsheim zu einem Workshop und lernten anhand vieler Praxisbeispiele, wie man den Gemeindebrief interessant und lesefreundlich gestalten kann. Die Öffentlichkeitsbeauftragten der Dekanate Ried und Groß-Gerau-Rüsselsheim präsentierten Möglichkeiten zu journalistischen Darstellungsformen, Layout- und Gestaltungsregeln und wiesen auf die rechtlichen Grundlagen für Redaktion und Bildauswahl hin.

„Langsam füllt sich die Kirche. Die Teilnehmer der ersten gemeinsamen Synode suchen sich ihre Plätze im Gottesdienst. Orgelmusik setzt ein, Pröpstin und Dekanin ziehen ein.“ So formulierte Silke Wetzel  aus Bürstadt in einer Übung den möglichen Beginn einer Reportage zur Dekanatssynode. Sie ist Küsterin ihrer Gemeinde und seit sechs Jahren für den Gemeindebrief verantwortlich. Auch viele neue Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher waren zum Workshop gekommen und nahmen zahlreiche Denkanstöße mit nach Hause. In einer „Redaktionskonferenz“ ließ Öffentlichkeitsreferentin Heidi Förster von den Teilnehmer/Innen Ideen zusammentragen, wie etwa ein Gemeindebrief zum Thema „Familie“ abwechslungsreich geplant werden kann,  mit einer Reportage einer Krabbelgruppe, dem Portrait einer Großfamilie und einer alleinerziehender Mutter oder mit Interviews von Konfirmand/Innen zur Überschrift „Konfirmation – mehr als ein Familienfest“.

Dass ein guter Inhalt auch eine ansprechende Form braucht, dies machte der gelernte Grafik-Designer und Öffentlichkeitsreferent Peter Wagner in seinem Vortrag im Anschluss deutlich.   Anschaulich zeigte er den Teilnehmenden, wie man mithilfe eines Seitenspiegels geplante Inhalte gut strukturieren kann. Er gab Beispiele, wie man das Layout auflockern kann und ermunterte die Anwesenden, selbst Fotoarchive anzulegen. Zum Beispiel kann ein Paar fotografierter Wanderschuhe ein gutes Symbolbild für die Ankündigung der nächsten Pilgerreise sein oder ein leerer Teller Beiträge zum Thema Armut illustrieren.

Um Fotos von Veranstaltungen zu veröffentlichen, müssen vorher Urheber- und Persönlichkeitsrechte geklärt sein, erklärte Heidi Schließer-Sekulla in ihrem Vortrag. Eine Einverständniserklärung muss vorher eingeholt werden, sonst drohen im schlimmsten Fall rechtliche Konsequenzen. Auch muss ein Autor, der einen Artikel für den Gemeindebrief geschrieben hat, darüber informiert werden, wenn der Gemeindebrief auch auf der Homepage veröffentlicht wird.  Bei den Teilnehmenden weckte dieser Vortrag einige „Aha-Erlebnisse“ und schärfte den Blick darauf, künftig bei Veröffentlichungen genauer nachzufragen.

Die Öffentlichkeitsbeauftragten Heidi Schießer-Sekulla, Peter Wagner und Heidi Förster der Ev. Dekanate Ried und Groß-Gerau-Rüsselsheim stehen ehrenamtlichen Gemeindebriefredakteur/Innen jederzeit für Tipps und Rückfragen zur Verfügung.   

Heidi Förster/ Öffentlichkeitsarbeit

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